Geoinformation im UNESCO-Welterbe
FME zur Datenmanipulation entwickelte sich vom Einmaltool zur zentralen Datendrehscheibe in der öffentlichen Verwaltung der Stadt Bamberg.
Mit der Umstellung des Projektionssystems von GK nach UTM mussten rund tausend Bebauungspläne, Orthofotos, georeferenzierte TIFFs und vieles mehr umgewandelt werden. Die Koordinatentransformation war auch für Daten in anderen Formaten wie SHP, SDF, DWG erforderlich. Der Stadt Bamberg war es ein Anliegen, diese Leistung im Haus abzuwickeln und nicht an eine externe Firma auszulagern.
Daher entschied man sich für den Einsatz von FME und wickelte in weiterer Folge alle Dinge, die automatisiert umgesetzt werden konnten, damit ab. axmann unterstützte bei der Umsetzung mit Schulungen vor Ort und entsprechender Beratung. So konnte für jede beliebige Anforderung der optimale Workflow gefunden werden.
Die Bedeutung des Datenmanagements nimmt zu
Im laufenden Betrieb ist es wichtig, einfach zwischen einzelnen Formaten switchen zu können, je nach Bedarf der Kunden. FME wird öfter pro Woche verwendet, um Geodaten zu manipulieren und nimmt mehr und mehr eine zentrale Rolle im Datenmanagement ein. Vor allem auch die Dokumentation und Kontrolle, also das Verifizieren, von Daten wird immer mehr Thema in der öffentlichen Verwaltung.
Die Features, die von den Anwendern als besonders nützlich empfunden werden, sind:
- Datenanalysen
- Datenumwandlungen
- Mehrere Dateien gemeinsam zu betrachten, um den Kontext zu überprüfen
- Einfachheit der Anwendung
Blick in die Zukunft
Für zukünftige Anforderungen in Richtung Smart City, City GML und Datenkatalog wird FME vermutlich noch mehr an Bedeutung gewinnen. Je mehr Automatismen etabliert werden, desto eher wird eine Server-Lösung interessant, um gewisse Abläufe kontrolliert automatisch ablaufen zu lassen.
Karl-Heinz Schramm, Stadtplanungsamt/Stadtverwaltung Bamberg:
FME war eine der wichtigsten Investition seit langem.